Es gibt viele Fälle, in denen ein älterer Mensch alleine ist und dann mit Tieren lebt, damit die Einsamkeit nicht in den Vordergrund tritt. Dies erleichtert dann einem Erbschleicher den Zugang zu diesem älteren Menschen. Häufig nimmt dann der Erbschleicher Kontakt zu dem älteren Menschen über das Haustier auf, z. B., weil der Erbschleicher auch einen Hund hat und man gemeinsam spazieren geht, oder der Erbschleicher Tierfutter schenkt oder das Tier für ein paar Tage betreut. In solchen Situationen überreden Erbschleicher dann den älteren Menschen ein Testament zu ihren Gunsten zu erstellen und sichern dabei zu, als „Gegenleistung“ nach dem Erbfall das Tier weiter zu betreuen. Tatsächlich wird dann der Erbschleicher Erbe, allerdings gibt es dann niemanden der kontrolliert, ob das Tier tatsächlich weiter betreut wird oder in ein Tierheim kommt.